Nichts bleibt
Tage kommen und gehen
alles bleibt wie es ist
Nichts bleibt wie es ist
es zerbricht wie Porzellan
Du bemühst dich
die Scherben zu kleben
zu einem Gefäß
und weinst
weil es nicht glückt
Rose Ausländer: Ich höre das Herz des Oleanders. Gedichte 1977-1979, 1984)
eine nicht glückliche Mutter-Tochterbeziehung neigt sich
wir hatten uns schon vor Jahren verloren,
der Dialog unmöglich,
jetzt wird es endlich
und schmerzt
dennoch...
10 Kommentare:
Ach Frau Rotkraut....was soll, was kann ich da sagen...? Ich denke, empfinde mit. Das Gedicht ist ganz wunderbar, gut gewählt. Das Foto der Clematis montana zauberhaft.
Was bleibt: Gute Momente sammeln!
Herzlichst
Astrid
MITgefühl.
Beklommenheit.
BeTROFFENheit.
Unerwartet.
Die Hoffnung geht zuletzt.
Claudiagruß
DasGedicht es passt so gut
Mein Mitgefühl!!
Ich kann es gut fühlen, habe ich doch solch"Verhältnis" zu meiner Mutter
Liebe Grüße Gabi
Von mir ganz liebe Grüsse und die Anmerkung, dass es solch traurige Beziehungen in jeder Familie gibt. Es wird nur meistens nicht erzählt. Ich habe das gleiche Problem mit meinem Sohn, von dem ich seit Jahren nicht mehr spreche, weil ich mir erfolglos einrede, je weniger man ihn erwähnt, desto weniger weh tut es. Illusion! Und ich finde am allerschlimmsten, wenn man keine Grund für das unerfreuliche Verhältnis weiß. Ich schicke ganz herzliche Grüsse an die Chefin meines Lieblingsblogs - Elke
Ich denke an Dich.
Ich fühle mit!
Herzliche Grüße
Jutta
Ja auch ich fühle mit und bin verbunden.
Liebe Grüße dalasse.
Winke, die Trude.
Liebe Frau Rotkraut,
auch mir geht es mit meinem Sohn so wie Ihnen; mir tut es sehr weh wie es ist, wollte ich doch immer eine (halbwegs) harmonische Familie...nun habe ich meine Ideale begraben....
Liebe Grüße
Hille
Hallo. Ich musste leider erst durch meine persönliche Hölle gehen um zu sehen wie gut es ist eine Mama zu haben. Ich drücke die Daumen das es wieder wird. GLG Daniela
Hallo, liebes Rotkraut,
ich bin eine stille, aber keineswegs eine weniger interessierte Leserin Ihres zauberhaften Blogs. Es stimmt, es tut unglaublich weh. Mir geht es mit meiner Mutter mein ganzes Leben so, immer wieder gab es Annäherungen; dünn wie Eierschalen, jedes Wort abwägend, nie vollends vertrauend, nie im ganzen sicher, endlich geliebt zu werden. Bis heute haben wir es nicht geschafft und leben nun unser Leben getrennt. Die Erkenntnis ist bitter, das tatsächliche Warum wird uns immer begleiten, wen nun mehr, bleibt offen. Warum es nicht geschafft wird, gemeinsam den Weg zu gehen, wird ein Rätsel bleiben, beide Seiten tragen ihren Anteil am Scheitern, das ist sicher. Lassen Sie los und geben Sie sich nicht allein die Schuld daran. Es soll nicht sein und an den Reaktionen sehen Sie, es geht vielen so. Ich kann sehr gut nachempfinden, wie Sie sich fühlen. Was gäbe ich darum, wenn meine Mutter dies nur einmal so gesagt hätte ... Aus der Ferne sende ich ganz zarte, mitfühlende, beruhigende Wellen. Puste ein wenig in Richtung Ihres Herzens und Ihrer Stirn und hoffe, der Druck löst sich ein wenig.
Christine aus Schleswig-Holstein
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