Zu nächst - Danke, Sie Lieben!
Jeder Ihrer Kommentare hat mich sehr berührt und mich durch den Tag getragen!
Vielleicht sollte ich Ihnen erklären was bzw. warum mich die gestrige Aussage des Arztes so umgehauen hat. Vor gut 2 Jahren, nach vielem hin und her mit meinem damaligen Hausarzt, wurde eine Verengung der Beckenvene festgestellt und durch einen kleinen Eingriff wieder gedehnt. Dieser Eingriff war nicht lange von Erfolg gekrönt und obwohl ich mein Lauftraining regelmäßig machte stellten sich bald wieder die Schmerzen ein.
Im Januar dieses Jahres wurde dann ein Stent in die besagte Beckenvene implantiert - so weit so gut.
Die Wegstrecke, die ich jetzt ohne Schmerzen laufen kann variiert zwischen 200-1000 Meter und auch das ließt sich erst mal gut. Im Alltag ist es schon belastend nie zu wissen ab wann man wieder stehen bleiben muss und ob man das vorgesehene Pensum überhaupt bewältigt. Ich war nie sportlich im eigentlichen Sinne aber immer in Bewegung. Ich war selten langsam unterwegs...
Sehr wahrscheinlich liegt eine genetische Veranlagung zugrunde. Mein Vater verstarb bei der zweiten Amputation - es fällt mir nicht leicht darüber zu schreiben. Es kostet Überwindung über das mögliche Ende dieser Erkrankung nachzudenken...
und doch ich tue es
um weiter zu laufen - um weiter mein Leben zu leben
denn
ich habe eine wunderbare Familie und einen ganz wunderbaren Herr Rotkraut
und einen Garten
den ich vollendet sehen will!