Mittwoch, 31. Oktober 2012

Diagnose II...







































Zu nächst - Danke, Sie Lieben!
Jeder Ihrer Kommentare hat mich sehr berührt und mich durch den Tag getragen!

Vielleicht sollte ich Ihnen erklären was bzw. warum mich die gestrige Aussage des Arztes so umgehauen hat. Vor gut 2 Jahren, nach vielem hin und her mit meinem damaligen Hausarzt, wurde eine Verengung der Beckenvene festgestellt und durch einen kleinen Eingriff wieder gedehnt. Dieser Eingriff war nicht lange von Erfolg gekrönt und obwohl ich mein Lauftraining regelmäßig machte stellten sich bald wieder die Schmerzen ein.

Im Januar dieses Jahres wurde dann ein Stent in die besagte Beckenvene implantiert - so weit so gut.
Die Wegstrecke, die ich jetzt ohne Schmerzen laufen kann variiert zwischen 200-1000 Meter und auch das ließt sich erst mal gut. Im Alltag ist es schon belastend nie zu wissen ab wann man wieder stehen bleiben muss und ob man das vorgesehene Pensum überhaupt bewältigt. Ich war nie sportlich im eigentlichen Sinne aber immer in Bewegung. Ich war selten langsam unterwegs...

Sehr wahrscheinlich liegt eine genetische Veranlagung zugrunde. Mein Vater verstarb bei der zweiten Amputation - es fällt mir nicht leicht darüber zu schreiben. Es kostet Überwindung über das mögliche Ende dieser Erkrankung nachzudenken...

und doch ich tue es
um weiter zu laufen - um weiter mein Leben zu leben
denn
ich habe eine wunderbare Familie und einen ganz wunderbaren Herr Rotkraut
und einen Garten
den ich vollendet sehen will!




10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Danke für die Aufklärung. Das ist superschlimm und macht mich ganz betroffen. Aber, ich kann nur empfehlen, weiterhin zuversichtlich nach vorne zu schauen. Aufgeben - also Stillstand - ist sowieso das Ende. Also mutig voran. Gibt es vielleicht auch homöopathische Möglichkeiten? Ich hör mich mal um und gebe Bescheid, wenn ich was raus bekommen habe. Ich wünsche von ganzem Herzen, dass die Schmerzen sich in Grenzen halten und dass das kleine Köpfchen nicht von Sorgen zerfressen wird. Alles Liebe - ich melde mich, wenn ich was weiß - Elke

Anonym hat gesagt…

Liebe Frau rotkraut,

das BESTE was sie getan haben ist: Sie rauschen nicht mehr!

Das zweite ist, ihre Gehstrecke ist beachtlich.

Das dritte ist, wenn eine Arterie verstopft ist, übernehmen sogenannte Kollateralen die Aufgabe. Darüber hinaus ist eine Versorgung mit Bypass möglich, aber nicht bei der Gehstrecke.

Was können sie tun? Laufen, laufen,laufe. Verletzungen an den Füßen und Unterschenkeln vermeiden. Und einfach LEBEN. Machen sie sich nicht bekloppt. Ich arbeite in einer Gefäßsprechstunde in einem Berliner Krankenhaus das auf pavk spezialisiert ist. Sollte mal irgendetwas sein, so melden sie sich bitte.

LG aus der Hauptstadt von Carola Weihe

Anonym hat gesagt…

Liebe Frau Rotkraut,

als stille, aber ständige Leserin ihres wundervollen Blogs habe auch ich ganz erschüttert von dieser zweifelos sehr unschönen Diagnose gelesen. Gestern war ich dann auch erst einmal sprachlos und erschrocken. Heute blitzt für mich schon wieder etwas die "alte Frau Rotkraut durch". Obwohl ich Sie natürlich nicht persönlich kenne, schätze ich Sie als "Anpackerin" ein, egal ob es eine Wildnis ist, die zum Garten werden soll oder eine Umbaumaßnahme die mir vom bloßen Lesen die Schweißperlen auf die Stirn treibt, da bleibt mir oft vor Bewunderung der Mund offen stehen.
Sie werden es schaffen mit dieser Diagnose zu leben, da bin ich sicher, auch wenn es gewiss nicht einfach wird, da mag ich Ihnen gar nichts schönreden.
Mit vielen, guten Gedanken und einer virtuellen Umarmung
Ursula

Anonym hat gesagt…

Unter jedem Dach ist ein Ach! Wie das hier wieder stimmt. Sie sind immer so positiv, nie hätte ich mit einer schlimmen "Gefahr" im Hintergrund bei Ihnen gerechnet.
Mein großes Bedauern möchte ich ausdrücken und lassen Sie sich nicht unterkriegen, bitte.
Winke und viele liebe Grüße
aus DD von Ute.

Eva hat gesagt…

Liebe Frau Rotkraut,

heute klingt ein klein wenig mehr Zuversicht durch als gestern; bei dieser - wie bei den meisten Erkrankungen - gibt es sicherlich gute und schlechte Tage.

Ich weiß wenig über diese Erkrankung, aber eines gilt für alle schweren Erkrankungen und Schicksalsschläge: es ist immens wichtig nie die Hoffnung aufzugeben und immer zu kämpfen!
Sie wissen zumindest, dass es sich lohnt zu kämpfen: für den wundervollen Herrn Rotkraut und Ihre wunderbare Familie!!

Weiterhin alles Liebe und Gute - verbunden mit einer virtuellen Umarmung -

liebe Grüße

Eva aus Rosengarten

IRIS LEONHARDT _ // SKULPTUR hat gesagt…

Liebes Rotkraut

Du hast so viel Mut Deine Geschichte zu erzählen, die sehr berührt. Mut weiterzulaufen. Mut den Garten zu vollenden, weitermachen und Freude daraus zu schöpfen. Das wünsche ich Dir, denn ich liebe Deinen
Blog und wünsche Dir alles Gute. LG Iris

Rotkraut hat gesagt…

für Alle ♥♥♥
ich danke Ihnen von Herzen und weiss mich glücklich über so phantastische Leser. Sie sind ganz, ganz großartig - meine Damen!

Anonym hat gesagt…

Auch ich als bisher stille Leserin wünsche Ihnen viel Kraft und Zuversicht!

Ein Schweizer Garten hat gesagt…

Still betroffen mutmach
Carmen

Anonym hat gesagt…

Liebe Frau Rotkraut,

als bisher "stille" Leserin & Bewunderin Ihres wunderschönen Blogs, grüße ich Sie heute zum ersten Mal. Leider kann ich nicht mehr tun, als Ihnen von Herzen allerbeste Wünsche zu kommen zu lassen. Ich werde noch öfter Ihren Blog lesen und Sie mit guten Gedanken begleiten, denn ich weiss: Gedankenkraft ist eine große Kraft. Ich wünsche Ihnen alles, alles Gute vor allem: viel, viel Kraft & Freude. Liebe Grüße: Marlyn