12tel Blick...

als ob der Oktober uns am vorletzten Tag noch zeigen wollte, dass er es kann - das Goldene
heute Morgen sieht es schon wieder ganz anders aus...

viel Blühendes ist nicht mehr anzutreffen in diesem Gartenabschnitt aber der Phlox halt sich wacker

ein neues Bild ist auch begonnen, noch fremdeln ich. Farbe und Format haben ihre eigene Chorographie, aber das gehört bei mir am Anfang dazu...

 


was sich bei den Anderen 12tel Blicken so getan hat sehen Sie hier

Sonntagsgedanken...

"The day you stop racing, is the day you win the race"

Bob Marley

aktuell...

da der "Umbau" des Esszimmers im Freien etwas länger dauert


warten wir ab (bis es aufgehört hat zu regnen)

und trinken Tee (essen wunderbare Minestrone)
es bleibt abzuwarten wie weit wir dieses Jahr kommen
ich werde berichten...

friday-flowerday...

zickig?
wegen des fehlenden Lichts
ja, schon
aber sie hier ist allerliebst
ein ähnliches Modell habe ich bei Mano schon immer bewundert und als ich es die Tage dort gefunden habe war die Freude riesengroß - das große Kind halt

für mich fängt jetzt die spannende Jahreszeit bezüglich der Blümchen an


im Garten wird es "Übersichtlich" und die anderen Möglichkeit, ach, lassen wir das


umso mehr freut mich dieses Freitagsblümchen denn wie heißt es so: "Not macht erfinderisch oder Mangel öffnet die Augen"


weitere wundervolle Blümchen finden Sie hier

doch...

ach, doch
es gibt es noch - das Himmelblau



im Garten merkt man von Tag zu Tag mehr,


dass das Gartenjahr sich neigt
letztes Jahr war am 18. November der letzte Gartentag, ich bin gespannt wann es dieses Jahr soweit ist...

nehmen...

das was einen umgibt


nimmt

man


ein Stück weit

mit...

und stellt fest, dass man unbedingt entspiegeltes Glas besorgen muss

ach,...

ach, du
Oktober
was macht man nur mit Dir

nun,
vielleicht seit Jahren mal wieder sündhaft gutes, zarte Seelen lesen jetzt bitte darüber weg, Schweinefleisch essen. Es gibt sie noch, die Menschen die ihr Handwerk lieben und mit der nötigen Achtung dem "Produkt" Tier begegnen. Auch hier gilt, wie in vielen Bereichen unseres Lebens:
"die Dosis macht das Gift"

oder man schaut so lange auf die morbide Schönheit der Natur

bis man die Farben des Abschiedes ins Haus holt

ach, Oktober
wie dankbar können wir sein!!!

sortieren...

letzte Woche haben wir uns eine kleine Auszeit genommen
wir haben in aller Ruhe ausgeschlafen, lecker gefrühstückt, sind durch die große Stadt geschlendert
und haben am Nachmittag vor dem Kamin gelesen


haben sogar etwas Blau erhaschen können

und konnten uns an den Farbtupfern im Nebelgrau erfreuen


aber noch etwas ist mir in dieser Woche aufgefallen - es muss mal wieder aufgeräumt werden
nein, nicht das Haus,
nicht der Garten

es ist wie nach einem Umzug, irgendwie stehen immer noch ein paar Kartons in einer Ecke,
Sachen platzieren sich davor für die man noch keinen richtigen Platz gefunden hat
der Alltag kommt und man vergisst diese Stelle, diese Ecke
bis zu dem Tag, an dem diese Ecke stört, zwickt und nervt
und dann ist sie da, die Zeit um zu sortieren, auszumisten, neue Weichen zu stellen...

Sonntagsgedanken...

"The best way out is always through."

Robert Frost

friday-flowerday...

so, jetzt fängt sie wieder an
die Saison

des fehlenden Lichtes

aber, auch diese wiederkehrende Herausforderung werden wir annehmen und das Beste daraus machen
denn
ganz, ganz frei nach Herrn von Bülow:
"ein Leben ohne Blumen ist möglich, aber sinnlos"


weitere wundervolle Blümchen finden Sie hier

nasskalt...

wenn der Tag nicht hell werden mag und die Nässe langsam an uns hoch kriecht


da ist es gut, sich mit wunderbar wärmenden Dingen zu umgeben
Und gleich der erste Satz:
" Wir sind nicht sehr lange auf dieser Welt. Da sollten wir uns zumindest etwas Gutes zu essen machen"
retten den Tag...

eben...

der Oktober schickt sich an ein November zu werden
das Gold macht sich dieses Jahr rar

der Essigbaum tut sein Bestes
und auch wir tun unser Bestes, zünden jede Menge Kerzen an und hören feinste Musik
the Good Life
eben...

Psst...

Träume deine Träume in Ruh
Wenn du niemandem mehr traust
Schließe die Türen zu,
Auch deine Fenster,
Damit du nichts mehr schaust.
Sei still in deiner Stille,
Wie wenn dich niemand sieht.

Auch was dann geschieht,
Ist nicht dein Wille.
Und im dunkelsten Schatten
Lies das Buch ohne Wort.
Was wir haben, was wir hatten,
Was wir…
Eines Morgens ist alles fort.

Joachim Ringelnatz