Ich mach ein Lied aus Stille
und aus Septemberlicht.
Das Schweigen einer Grille
geht ein in mein Gedicht.
Der See und die Libelle.
Das Vogelbeerenrot.
Die Arbeit einer Quelle.
Der Herbstgeruch von Brot.
Der Bäume Tod und Träne.
Der schwarze Rabenschrei.
Der Orgelflug der Schwäne.
Was es auch immer sei,
Das über uns die Räume
Aufreißt und riesig macht
Und fällt in unsre Träume
in einer finstren Nacht.
Ich mach ein Lied aus Stille.
Ich mach ein Lied aus Licht.
So geh ich in den Winter.
Und so vergeh ich nicht.
Quelle: Gedichtsuche
aus: Eva Strittmatter: Sämtliche Gedichte.
© Aufbau Verlagsgruppe GmbH, Berlin 2006
(das Gedicht erschien erstmals 1973 in Eva Strittmatter: Ich mach ein Lied aus Stille. Gedichte.
und aus Septemberlicht.
Das Schweigen einer Grille
geht ein in mein Gedicht.
Der See und die Libelle.
Das Vogelbeerenrot.
Die Arbeit einer Quelle.
Der Herbstgeruch von Brot.
Der schwarze Rabenschrei.
Der Orgelflug der Schwäne.
Was es auch immer sei,
Das über uns die Räume
Aufreißt und riesig macht
Und fällt in unsre Träume
in einer finstren Nacht.
Ich mach ein Lied aus Stille.
Ich mach ein Lied aus Licht.
So geh ich in den Winter.
Und so vergeh ich nicht.
Quelle: Gedichtsuche
aus: Eva Strittmatter: Sämtliche Gedichte.
© Aufbau Verlagsgruppe GmbH, Berlin 2006
(das Gedicht erschien erstmals 1973 in Eva Strittmatter: Ich mach ein Lied aus Stille. Gedichte.
2 Kommentare:
Ich liebe dieses Gedicht! Vielen Danks fürs Erinnern daran!
Herzliche Grüße Christina
Das letzte Bild und die dazugehörigen Zeilen nehme ich mit - paßt momentan sehr gut.
Liebe Grüße
Margarete
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