war in der Fastenzeit gar nicht so spartanisch wie oft angenommen. Im Kloster galten strengere Regel beim Essen als draußen in der Welt. Bei 130 Tagen Fastenzeit und nur 35 Festtagen waren die Mönche und Nonnen auf ihre kulinarische Findigkeit angewiesen.
Schon früh legten Sie Nutzgärten an und kümmerten sich intensiv um die Fischzucht. Den Fisch war ja erlaubt verboten hingegen das Fleisch von "vierfüßigen Tieren". Auch verboten waren Eier, Käse, Quark und Butter. Erst im 15. Jahrhundert wurde von Rom in "Butterbriefen" das Verbot von Milch und Butter gelockert. Nur bei Käse und Eiern lockerten sich die Gebote erst nach der Reformation.
Die Klosterküche hat die Kochkunst stark beeinflusst und so sah früher bei Adel ein "Fasten-Essen" aus.
- Fischsuppe
- Kartoffelkrapfen mit Käse gefüllt
- Fisch mit Eiersoße und Spargel oder
- Backfisch mit Salat
- Schokoladenauflauf oder
- Mandeltorte
Das hat natürlich mit dem heutigen Fasten nichts mehr zu tun. Es ist aber ein schönes Beispiel dafür, dass wenn von "Oben " etwas den Menschen aufoktruiert wird diese sich ein Schlupfloch suchen.
- Butter
- 3-4 Zwiebeln
2 Sellerieknollen
2 Möhren
die Zutaten in Butter andünsten
mit 750ml Wasser auffüllen
150 gr. Erbsen und
1,5 kg Fischfilet in Würfel hinzu fügen
mit 2 Lorbeerblättern
4 Nelken
6 Pfefferkörnern
1 Messerspitze Muskatblüte
und Salz würzen
auf niedriger Hitze gar ziehen lassen
Im Originalrezept wird das ganze 2 Stunden tot-gekocht und durch ein Tuch geseiht.Schade um die guten Zutaten.
1 Kommentar:
Schokoladenauflauf hört sich ja toll an :-)
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