hat morgen wieder seinen großen Tag.
In meiner Kindheit war der Martinstag - eine sehr feierliche Angelegenheit. Am frühen Abend wurde sich an der Schule getroffen und dann ging es singenderweise zum Festplatz. Alleine die vielen Laternen und Fackeln, denn das ganze Städtchen war dabei, war für uns Kinder schon sehr imposant. Getopt wurde das ganze Spektakel durch die Vorführung der Martinsgeschichte mit dem großen Feuer. Zum Abschluss bekam jedes Kind einen Weckmann - quasi als Wegzehrung - den auf dem Nachhauseweg wurden alle Bekannten und Verwarnte (heim)aufgesucht. Wir sangen oder sagten kleine Gedichte auf. Meistens bekamen wir eine Mandarine oder etwas zum Naschen für unsere Darbietung. Ordentlich durchgefroren und ziemlich aufgekratzt gab es dann zu Hause ein warmes Fußbad und eine große Tasse Kakao. Was es an diesem Tag zu essen gab, daran kann ich mich nicht mehr erinnern, war es doch viel wichtiger seine "Beute" zu sortieren...
die letzten drei Jahre konnte ich mir für diesen Tag nicht die nötige Zeit nehmen. Dieses Jahr habe ich die Zeit...und so schmücke ich unsere Laterne für das morgige Fest.
ich liebe ja Moos und bei fast allen Gelegenheiten kommt es zum Einsatz (aber ein Tipp am Rande bitte nicht das Moos aus dem Wald holen, zu mindestens in Hessen, es kann unter Umständen sehr teuer werden. Moos steht unter Naturschutz)
Fertig - ich wünsche Ihnen, mit oder auch ohne Gans, morgen einen schönen Martinstag
2 Kommentare:
Wie schön - dir fehlt auch was, wenn du dich nicht ab und an künsterlisch oder gestalterisch betätigen kannst, was?
Ich bin bis vor ein paar Jahren auch noch mit den Kindern auf den hiesigen Martinsumzug gegangen - allen voran Martin auf seinem Pferd.
Geendet hat dieser Spaziergang abwechselnd im Kindergarten oder in der Grundschule, wo es für die Kinder heißen Apfelsaft gab und für die Erwachsenen Glühwein. Dazu Lebkuchen oder Weckmänner.
Es war schon schön!
Sei lieb gegrüßt von Kerstin
Ich wußte gar nicht, daß Moos unter Naturschutz steht.
Bei uns gab es früher keinen Martinstag, deshalb kenne ich die wirklich schöne Tradition nicht.
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