Mittwoch, 30. September 2009
Montag, 28. September 2009
Herbstessen II...
Reibekuchen - immer ein Stück Erinnerung
an meine Kindheit, rote Backsteinhäuser und meinem hanseatischen guten Geist
heute sagt man Tagesmutter dazu - früher war es Nachtbarschaft...
Rezepte gibt es wie Sand am Meer - ob grob geraffelt, fein gerieben mit Haferflocken oder Quark oder, oder...
das alles kommt in diese Reibekuchen nicht rein
sondern nur:
Kartoffeln
Eie/r
Zwiebeln
etwas Knoblauch
Salz und Pfeffer
mehr braucht es nicht. Ein einfaches und ehrliches Gericht.
Dazu wird meistens Apfelmus gegessen. Da wo ich herkomme isst man auch Rübensirup dazu, was nicht jedermanns Sache ist.
(Früher wenn was übrig geblieben ist wurde der kalte Reibekuchen auf einem gebutterten Schwarzbrot gegessen)
Perfekt...
da senkt sich ein 1,50m langer Stengel zum Boden
um seine "Kinder" in die schützende Erde vor den Winter zu bringen
um im Frühjahr wieder - erst ganz unscheinbar
sich aber dann in voller Schönheit zu entfalten...
Sonntag, 27. September 2009
Samstags im Garten...
für den Grashüpfer konnten wir leider nichts mehr tun.
Das Bad in der Wassertonne ist ihm wohl nicht bekommen auch der Versuch ihn zu trocknen hat nicht geholfen. Der Jüngste hat ihn dann unter dem Sommerflieder begraben - das musste sein
wir haben ja immer "Kaffeebesucher" dieser ist eher schüchtern - man sieht ihn nur äußerst selten. Das er da war - sieht man auf jedem Fall...
zum Sandkuchen gab es noch einen Kuchen der "rutscht" - Apfelkuchen mit Amarettinis
ein schöner Tag...
Samstag, 26. September 2009
Sandkuchen...
da man ja nicht immer Schokoladen-Kuchen backen (essen*) möchte und auf Marmorkuchen & Co keine Lust hat habe ich in meinen gesammelten Werken gesucht - und gefunden. Das Rezept stammt aus der B.r.i.g.i.t.t.e. von 1900 ichweißnichtmehrwann
6 Eier mit
350gr Zucker
5 Min rühren- wohl dem, der eine Küchenmaschine hat
die Ei-Zuckermischung soll hellgelb und dick schaumig sein
200 gr Mehl und
200gr Speisestärke mischen
und Eßl. -weise unter die Masse rühren
dann
350 gr geschmolzene, abgekühlte Butter langsam unter rühren
den Abrieb einer Zitrone unter heben - klassische Variante
sehr gut passt aber auch Butter-Vanille (ca.4-5 Tropfen), Rum oder Grand Manier (ca.2Eß)
in eine große Gugelhupf-oder 1 große Kastenform plus 1 kleine Kastenform füllen (der Teig geht sehr auf)
bei 180 Grad ca 60 Min backen
der aufmerksame Rezeptleser wird jetzt sagen: da fehlt doch das Backpulver - nein dieser Kuchen braucht das nicht. Die vielen Eier sind das "Treibmittel" und daher ist es wichtig die lange Rührzeit einzuhalten. Auch noch wichtig - die Butter darf nicht mehr zu heiß sein - sonst stocken die Eier und der Kuchen bleibt "sitzen"
* Herr Rotkraut meinte das Schokoladenkuchen immer geht ...
Freitag, 25. September 2009
der Kopf ist noch drann...
wie ich schon vermutete - es wird eine große und langwierige Geschichte.
So 4-6 Monate, wenn es gut läuft...
Nach der "Bestandsaufnahme" haben wir 90 Minuten alle Möglichkeiten durchgesprochen.
Nun gut - nächste Woche werden 2 Zähne gekappt und eine Wurzelbehandlung begonnen um dann quasi ein natürliches Implantat zu setzen. Wenn das dann beendet ist kommt der Kiefer-Chirurg zu Zug. Aber darüber will ich lieber noch nicht nachdenken...
Mein Gott - bin ich vergnügungssüchtig...
Donnerstag, 24. September 2009
Henkersmahlzeit...
Lammfilet mit Böhnchen und Seelenmagenberuhigungkartoffelbrei
für den Endorphinsiegel sorgte dann der Nachtisch - hoffe ich
denn das folgt heute Nachmittag...
Bei meinen Zähen und Glück wird es wieder eine lange und unangenehme Geschichte. Als Kind hatte ich das zweifelhafte Vergnügen noch mit Bohrer, die manuell betreiben wurden, behandelt zu werden. Da wurde auch mal kurz der Zahn ohne Betäubung gezogen....
Nun den, da muss ich wohl wieder durch (meinen Adrenalinspiegel möchte ich gar nicht wissen)
Mittwoch, 23. September 2009
es geht weiter...
für alle die dem Sommer wehmütig verabschieden
er macht nur Pause...
Die Natur bereitet sich schon aufs Beste vor
Dienstag, 22. September 2009
Verwandtschaft...
ab heute ist er offiziell - der Herbst
und damit fängt auch so langsam die Zeit der Maronen, der Äpfel, der Eintöpfe und dem Lieblings Tee an.
Herbstrezept I
1 große Zwiebel und
1-2 säuerliche Äpfel schälen und in kleine Würfel schneiden
in einem 1 Eß Butterschmalz an dünsten
1 mittelgroßen Kopf Rotkraut fein hobeln
zu den Zwiebeln/Äpfeln geben
kurz mit an schmoren
mit einem guten 1/4 Liter Rotwein ablöschen*
mit Salz, Pfeffer, Piment, Koriander und Zimt würzen
ca 40 Min. weiter sanft schmoren lassen
falls Flüssigkeit fehlen sollte - mit Rotwein oder Brühe auffüllen
zum Schluß 2 Eß Preiselbeer-oder Johannisbeeremarmelade unter heben
Fertig - es schmeckt unvergleichbar.
* wer es säuerlicher mag kann noch 1-2 Eß Himbeeressig hinzufügen
Montag, 21. September 2009
Birnen-Zeit...
leider gibt es dieses Jahr keine Birnen aus der Wildniss
aber bei dem Gemüsehändler meines Vertrauens
daraus ist ein sehr leckeres Abendessen geworden
Es gab Lendchen in Gorgonzolasoße mit Garganelli und
dazu gab es quasi als i-Tüpfelchen Birne mit Bacon
so ein Abendessen verdient einen schönen Abschluss
es gab nach langer Zeit mal wieder Bayerische Creme mit Himbeeren
ist zwar arbeitsintensiv aber so gut...
Sonntag, 20. September 2009
Wenn Samstagsmorgens...
der Backofen streikt -muss halt improvisiert werden...
(nein das ist kein neuer Gartenwegbelag - sonder die Knusperkruste vom Kuchen)
nach dem der Mürbeboden fast 2 Stunden gebraucht hatte gab es für oben drauf einen fertigen Biskuit (sonst ein no go)
gefüllt wurde das gute Stück mit frisch gerösteten Haselnüssen, Aprikosen, Marzipan (in homöopathischer Menge) und süßer Sahne
und einen Kaffeebesucher hatten wir auch wieder - ich bin gespannt er das nächste mal vorbei schaut...
Samstag, 19. September 2009
Freitag, 18. September 2009
Organic...
mich fasziniert ja immer wieder die Perfektion der Natur.
Dem englische Künstler Daniel Reynolds geht es wohl auch so.
In dieser puren Form wird die Ästhetik des Gemüses einem noch bewusster
Donnerstag, 17. September 2009
Salbei- Möhrchen...
schmecken bedeutend besser als Sabeitee den ich seit ein paar Tagen zu mir nehme. Ach, Mensch warum dauert das diesmal so lang - wenn das so weiter geht muss ich doch zum Arzt.
Seit unser alter Hausarzt nicht mehr praktiziert ist das mit den Arztbesuchen so eine Sache - bis jetzt habe ich noch keinen gefunden bei dem ich mich gut aufgehoben fühle. Also vermeide ich es so gut es geht...
Mittwoch, 16. September 2009
Mangold...
habe ich vor vielen Jahren schon in meinem Garten gehabt lange bevor er als In-Gemüse wieder entdeckt wurde. Um aber ganz ehrlich zu sein - ich bin durch meine englischen Gartenbücher auf den rotstieligen Mangold gekommen. Heute kann man sich das kaum vorstellen aber damals war es nicht üblich Hortensien, Rosen die duften und Rittersporn anzupflanzen. Damals waren Koniferen und der "Heidegarten" ganz hipp! Damals wie heute nicht mein Ding...
Auch ein Unding Gemüse und Blumen zu mischen - oft blieben die älteren Dorfbewohner vor unserem Garten stehen und meinten:" ach, das sieht ja so aus wie früher" ich habe das dann mal als Kompliment genommen...
Nun aber wieder zum Mangold, er sieht nicht nur gut aus er schmeckt auch ganz ausgezeichnet.
Für unser Abendessen habe ich folgende Zutaten verwendet:
1 mittelgroße Zwiebel fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen fein gewürfelt
mit etwas Olivenöl und den Stielen angedünstet
dann die Blätter grob zerkleinert und hinzugefügt
das Ganze etwas zusammen fallen lassen
mit etwas Zitronensaft oder Weißwein ablöschen
mit Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer abschmecken
1 Becher süße Sahne hinzufügen und etwas einköcheln lassen
Fertig!
Es war noch etwas geräucherter Lachs da, den habe ich in dünne Streifen geschnitten und unter gehoben - Linguini dazu
Wunderbar und schnell
Dienstag, 15. September 2009
meine Lieben
durch meine Erkältung bin ich nicht so zum Beantworten der Kommentare gekommen - was ich aber jetzt nachhole.
Liebe Heike hier nun das Rezept von dem Ricotta Törtchen:
120 gr weiße Kuvertüre im Wasserbad schmelzen
200 gr Ricotta
1 Ei Gr. M
1 Eigelb Gr M
1 TL abgeriebene Limettenschale
1 gestr. El Zucker
1 El Mehl
die restlichen Zutaten miteinander verrühren
und die geschmolzene Kuvertüre unter heben
4 ofenfeste Förmchen (a 120 ml Inhalt) mit Butter einfetten und mit braunem Zucker ausstreuen
Masse in die Förmchen füllen und in dem vorgeheizten Backofen auf der 2. Schiene von unten bei 200 Grad 20-25 Min backen.
Ich habe noch eine Messerspitze Backpulver unter das Mehl gemischt - quasi als Versicherung
Beim "Rätsel"um das alte Geschirr haben Carola, Suse und Anonym? richtig gelegen.
Es ist die Tasse.
Liebe Suse ich brauche noch Deine Adresse damit die kleine Überraschung zu Dir findet.
Zum Schluß möchte ich mich für die Geburtstagswünsche bedanken - es war so schön mitzuerleben wie er sich darüber gefreut hat. Danke
Montag, 14. September 2009
Äpfel, Äpfel...
nachdem ich schon Äpfel eingekocht, eingefroren, gecrumbelt,
Apfelkuchen gebacken und Gelee gekocht habe - die Äpfel aber immer noch nicht wirklich weniger geworden sind - versuche ich es mal mit Apfelmarmelade
dafür braucht man:
100 gr Rosinen
6-8 Eß Rum
über Nacht einweichen
2kg geschälte in kleine Würfel geschnittene Apfelstückchen
Saft von 2 Zitronen
200 gr Mandelstifte
1 Vanilleschoten
1-2 Tel Zimt
alle Zutaten 5 Min dünsten dann den
1 Kg Geliezucher 1:1 hinzu geben
weitere 4 Min sprudelnd kochen lassen
die Vanilleschote entfernen
Sofort in vorbereitete Gläser abfüllen mit dem Deckel verschließen und 5 Min Kopfüber stehen lassen-
Variation: statt den Rosinen kann man auch Marzipan nehmen und an stelle der Mandeln geröstete Haselnüsse
Ich bin gespannt wie es wird - sollte es nicht als Marmelade taugen kann man damit bestimmt sehr gut Blätterteig füllen - oder so...
Sonntag, 13. September 2009
Böse Dinge...
bekanntlich kann man ja über Geschmack nicht streiten - nicht?
oder so: Schönheit entsteht im Auge des Betrachters...
in Berlin (da hätten die Frankfurter auch mal drauf kommen können) im Museum der Dinge
findet die Ausstellung: Böse Dinge - Eine Enzyklopädie des Ungeschmacks noch bis zum 30. November statt. Ich würde mir das gerne mal anschauen - auch unter welchen Kriterien die "Dinge" bewertet werden.
begleitender Text zum Handy das "Ding" des Monats September:
Übertriebene Überhäufung mit Schmuck und auf die Spitze getriebene Dekoration, die in die "sehr gefährliche, weil ansteckende Krankheit der
Ornamentwut" ausarten kann.
"Im Kunstgewerbe ist Schmuck, bildlich gesprochen, Süßspeise, Dessert, Konfekt, Nachtisch, von dem man nicht allein leben kann. Jedes Übermaß davon macht nur dicke Bäuche, keine straffen Muskeln. Der Mensch braucht viel wichtiger substantiellere, nahrhaftere Kost, ein solides Stück Fleisch und besonders Gemüse."
(aus: Gustav E. Pazaurek, Guter und schlechter Geschmack im Kunstgewerbe,
Berlin 1912, S. 267)
Das Museum fordert die Besucher auf sich an der Erforschung des Ungeschmacks zu beteiligen - bei Mitbringen eines "bösen Dinges" ist der Eintritt frei. Auch nett
Samstag, 12. September 2009
12 von 12...
nun ich gehöre nicht zu den Frauen die diese Leidenschaft auch pflegt. Meine Liebe gilt dem alten (und neuem) Geschirr...
jedes dieser Stücke hat eine Geschichte, eine Erinnerung um so manches Teil bin ich eine ganze Weile herum geschlichen bis ich es mir geleistet habe
andere sind mir durch glückliche Zufälle in den Schoss gefallen
im laufe der Jahre ist da so einiges zusammen gekommen so das ich eine Weile mir eine freiwillige Abstinenz von Flohmärkten verordnet hatte...
jetzt beginnt aber so langsam wieder die Zeit in der man sich öfters drinnen aufhält und so das ein oder andere Stück könnte man ja...
Na mein "Großer" wie wäre es nächsten Samstag...
PS. ein Stück ist nicht alt - wissen Sie welches?
Freitag, 11. September 2009
Hühnersuppe...
Diesmal nicht so ganz - es ist wie mit einem Kleidungsstück man könnte es zwar noch tragen aber irgendwie passt es nicht mehr richtig. Jetzt ist das bei Kleidungsstücken ja eine einfache Sache - ab in den Altkleidercontainer
fertig!
Im realen Leben - nicht soo einfach...
Als analytisch veranlagter Mensch weiß ich auch woran es hängt, zerrt und sich sperrt - als realitätsbezogener Mensch weiß ich auch das ich einige Randerscheinungen regeln kann. Beim Kern - da brauche ich Geduld! (nicht meine stärkste Seite)
Nun denn, es ist noch Suppe da - auch ein Tellerchen?
Donnerstag, 10. September 2009
Zeitverbringding...
genau so ist es
ein schön fotografiertes Buch mit schlechten Anleitungen...
gelesen-vorbereitet- geflucht...
wenn ich das nächste mal meine das ich zu viel Zeit habe
weiß ich wie ich es nicht mache...
Mittwoch, 9. September 2009
Spätsommer - Impressionen...
gestern habe ich einen neuen Kaffeeliebhaber kennen gelernt...
und einen Blumenstrauß für das Geburtstagskind gebastelt nach dem Motto:
"Ein mal Querbeet"
diese mag ich am liebsten